In den letzten zehn Jahren nahmen Bio-Lebensmittel im Einkaufswagen von Verbrauchern einen immer wichtigeren Platz ein. Selbst die Nachfrage nach regionalen Bio-Lebensmitteln steigt trotz ihrer höheren Preise. Das macht deutlich: Verbraucher sind bereit, für gesündere, entsprechend gekennzeichnete Produkte mehr zu bezahlen.
Aber nicht nur biologische Agrarprodukte stehen bei Verbrauchern im Mittelpunkt, sondern auch Fleisch und Milchprodukte. Die Menschen wollen die Gewissheit haben, dass ihre Lebensmittel nicht voll von schädlichen Pestiziden und Hormonen sind, von denen immer öfters die Rede ist.
Aber können die Verbraucher wirklich ganz sicher sein, dass ihre Lebensmittel wie versprochen biologisch und regional sind? Es ist schließlich nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen bei Kennzeichnungen betrügen. Klar ist aber, dass diejenigen, deren Kennzeichnungen explizit auf ihr Beschaffungs- und Handhabungsverhalten hinweisen, das Vertrauen und die Unterstützung von Verbrauchern gewinnen werden.
Die richtigen Wörter entscheiden
Schlüsselwörter wie „ohne künstliche Wachstumshormone“, „pestizidfrei“, „bio“, „ohne Gentechnik“ und „Fairtrade“ wecken das Interesse der Verbraucher – insbesondere der Millennials, die zunehmend Umwelt-, Sicherheits- und soziale Belange über den Preis eines Produkts stellen. Von fairen Löhnen bis hin zum Umweltschutz gaben 80 Prozent der Verbraucher an, dass sie bereit wären, für ökologische, nachhaltig produzierte Produkte fast das Doppelte zu bezahlen.
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Kommt dieses Produkt wirklich aus der Region?
„Buy local“ ist zu einem Marketing-Slogan im Lebensmittelbereich geworden, da die Verbraucher zunehmend Interesse daran bekunden, mehr über ihre Lebensmittel zu erfahren: Woher kommen sie? Wie werden sie angebaut? Das schafft neue Wege für Produzenten, die neue Marketingtechniken ausprobieren wollen. Doch es fordert auch von Verbrauchern, genau hinzuschauen:
Laut einem Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums kaufen Verbraucher Bio-Lebensmittel im Wert von schätzungsweise 50,1 Milliarden Dollar – aber viele dieser Produkte, die als „regional“ verkauft wurden, wurden tatsächlich international produziert.
Bei Verbrauchern, die auf diese Kennzeichnung vertrauen, kommt das sicherlich nicht gut an. Wenn Produzenten die Gunst ihrer Verbraucher gewinnen wollen, müssen sie ehrlicher sein. Und das beginnt und endet mit einer transparenten Kennzeichnung.
Die richtige Balance entscheidet
Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie muss sich anpassen, um Kunden, die biologische, gentechnikfreie, qualitativ hochwertige, nährstoffreiche Lebensmittel fordern, mit transparenten und rückverfolgbaren Kennzeichnungssystemen zu bedienen.
Sowohl für Produzenten als auch für Verbraucher hat Qualität ihren Preis. Damit die Hersteller die hochwertigsten Rohstoffe liefern und gleichzeitig auf den globalen Märkten konkurrieren können, brauchen sie innovative Lösungen, die es ihnen ermöglichen, aufregende neue Produkte mit außergewöhnlicher Qualität zu entwickeln. Um diese Qualität zu erreichen, ist Balance von entscheidender Bedeutung – und ohne die richtigen Werkzeuge nur schwer zu erreichen. Der Schlüssel liegt für Produzenten in ihren eigenen Daten – und darin, einen Weg zu finden, die komplexesten Aspekte der rezeptbasierten Produktionsentwicklung genau zu analysieren, zu integrieren und funktionsübergreifende Unterstützung zu bieten.
Eine innovative PLM-Plattform unterstützt die schnelle Reaktion, optimiert die Produktentwicklung entlang der Lieferkette und überwacht gleichzeitig Qualitätskontrollen, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und spezifische Rezepturdaten. Ebenso behält sie die für Verbraucher wichtigen Allergen- und Nährwertangaben im Blick sowie Hinweise darauf, ob ein Produkt beispielsweise bio, vegan oder halal ist.
Vertrauen als Mittel zum Erfolg
Nichts ist wichtiger als Vertrauen. Vertrauen schafft Markentreue über Produktlinien hinweg und rund um den Globus. Eindeutige Etiketten als Single Source of Truth können Ihr Geschäft voranbringen – unwahre oder ungenaue Etiketten können Sie untergehen lassen.
Branchenführer und erfolgreiche Organisationen – Hersteller, die unter allen Marktbedingungen florieren – wissen um den Wert von Markentreue und die Notwendigkeit, Kunden mit vertrauenswürdigen Produktinformationen zu versorgen. Vor allem, wenn sich die Informationen auf regional beschaffte und biologische Zutaten und Produkte beziehen.
Unternehmen, die ein PLM-System wie SpecPages SpecPDM verwenden, haben sicherlich bessere Chancen, das Vertrauen ihrer Kunden zu gewinnen, da sie durch die strukturierten Berechnungs- und Berichterstattungsfunktionen des PDMs in der Lage sind, eine transparente Kennzeichnung zu gewährleisten.
