{"id":2158,"date":"2017-08-02T11:00:22","date_gmt":"2017-08-02T11:00:22","guid":{"rendered":"http:\/\/p417351.webspaceconfig.de\/de\/?p=2158"},"modified":"2019-06-13T10:49:32","modified_gmt":"2019-06-13T08:49:32","slug":"produktlebenszyklus","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.specpage.com\/de\/produktlebenszyklus\/","title":{"rendered":"Produktlebenszyklus-Management in der Lebensmittel- und Getr\u00e4nkeindustrie \u2013 F\u00fcnf Probleme und f\u00fcnf L\u00f6sungsans\u00e4tze"},"content":{"rendered":"
Nehmen wir an, Sie m\u00f6chten eine neue Sorte Kartoffelchips auf den Markt bringen \u2013 an sich ja ein Produkt, das immer gerne gekauft wird. Doch so einfach ist das inzwischen nicht mehr. Der Markt ist ges\u00e4ttigt, es gibt eigentlich schon alles: In den Supermarktregalen finden Verbraucher bereits mindestens genauso gesunde und leckere Chips wie die, die Sie neu entwickelt haben. Und eventuell sind diese Chips sogar besser vermarktet als Ihre.<\/p>\n
Genau in diesen Punkten liegt das Problem: Unternehmen in der Lebensmittel- und Getr\u00e4nkeindustrie stehen heutzutage unter enormem Innovationsdruck. St\u00e4ndig neue Food-Trends, verbesserte Technologien, fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung der Produktion sowie die gerade schon erw\u00e4hnten ges\u00e4ttigten M\u00e4rkte sind gro\u00dfe Herausforderungen, denen sich Produktentwickler stellen m\u00fcssen.<\/p>\n
Hinzu kommen diverse gesetzliche Anforderungen, die im internationalen Kontext oftmals variieren.<\/p>\n
Um Produkte dennoch erfolgreich auf dem Markt zu positionieren, sollten Sie als Unternehmer deshalb von Anfang an bestimmte Ma\u00dfnahmen ergreifen. Idealerweise implementieren Sie schon bei der Entwicklung neuer Rezepte ein fortw\u00e4hrendes Qualit\u00e4tsmanagement f\u00fcr die Auswahl der Rohstoffe und Zutaten. So stellen Sie sicher, dass Sie allen Anforderungen entsprechen und schlie\u00dfen gleichzeitig rechtliche Schwierigkeiten von Vornherein aus.<\/p>\n
Nat\u00fcrlich ist das nicht nur f\u00fcr die Entwicklungsphase eines neuen Produkts zu empfehlen, sondern gilt gleicherma\u00dfen f\u00fcr den gesamten Produktlebenszyklus<\/strong> neuer Lebensmittel und Getr\u00e4nke.<\/p>\n Der klassische Produktlebenszyklus besteht aus den folgenden sechs Phasen:<\/strong><\/p>\n Geht es um die Produktentwicklung im Lebensmittelbereich, dann sind damit in erster Linie neue Rezepturen und Zutatenkombinationen gemeint, die entweder zu mehr Effizienz bei der Produktion bestehender Produkte f\u00fchren oder aber auch in etwas v\u00f6llig Neuem resultieren. Ersetzen Sie etwa einen bestimmten Inhaltsstoff, k\u00f6nnen Sie dadurch das Endprodukt verbessern oder die Kosten bei gleichbleibender Qualit\u00e4t senken. Kreieren Sie ein komplett neues Produkt, erf\u00fcllen Sie damit die Erwartungen der Verbraucher \u2013 denn sie wollen regelm\u00e4\u00dfig mit Innovationen \u00fcberrascht werden, die den Konsumgewohnheiten und den aktuellen Ern\u00e4hrungstrends entsprechen. Allerdings sollten Sie in diesem Zusammenhang bedenken, dass Produkte sehr schnell wieder verschwinden, wenn nicht der gesamte Prozess von der Entwicklung bis hin zum Einkaufswagen des Kunden genau durchdacht ist. Dann geht ein solches neues Produkt im Dickicht der Wettbewerbsprodukte gnadenlos unter. Wie wichtig die Entwicklungsphase im Produktlebenszyklus ist, wird an dieser Stelle nochmals deutlich.<\/p>\n Der Markteintritt eines neuen Produktes meint seine Einf\u00fchrung auf dem Markt. Offensives Marketing ist hier sehr hilfreich, damit das Produkt schnell eine hohe Bekanntheit erlangt. Gewinnbringend ist diese Phase allerdings h\u00e4ufig noch nicht. Ist der Break-Even-Punkt \u00fcberschritten, geht es im Anschluss in die Wachstumsphase, in der die Nachfrage nach dem neuen Lebensmittel steigt.<\/p>\n In der darauf folgenden Reifephase wird dann das Umsatzmaximum erreicht. Um diese lukrativste Zeit m\u00f6glichst effektiv zu nutzen und sogar zu verl\u00e4ngern, bieten sich beispielsweise Produktvariationen an. Konkurrenzprodukte sorgen schlie\u00dflich f\u00fcr eine S\u00e4ttigung des Marktes, sodass das weitere Wachstum gestoppt wird. In der Degenerationsphase wird das Produkt in der Regel wieder vom Markt genommen.<\/p>\n Einigen Lebensmittelproduzenten gelingt es jedoch, mit ihren Produkten so nachhaltig erfolgreich zu sein, dass sie sich in der Reifephase halten. Dies ist selbstverst\u00e4ndlich nicht grunds\u00e4tzlich m\u00f6glich, zeigt aber ganz deutlich, dass die Lebenszyklen einzelner Produkte in hohem Ma\u00dfe variabel sind. Nat\u00fcrlich ist es wichtig, den Erwartungen Ihrer Konsumenten mit einem neuen Produkt gerecht zu werden. Schaffen Sie es aber nicht, der Zielgruppe die innovative Idee Ihres neuen Produkts zu vermitteln, kann sie den Unterschied zu bestehenden und gegebenenfalls \u00e4hnlichen Produkten am Markt auch nicht als Mehrwert wahrnehmen. Die Folge: Ihr Produkt wird nicht gekauft. 1. Produkt- und Portfolio-Management<\/strong><\/p>\n Allein eine gute Idee bewirkt noch keine Wunder. Ideen m\u00fcssen erst umgesetzt werden, und zwar von Experten und Innovatoren, von der Konzeption \u00fcber die Entwicklung bis hin zur Markteinf\u00fchrung.<\/p>\n Das Problem: Relevante Daten flie\u00dfen von vielen Stellen innerhalb und au\u00dferhalb der Organisation in Produkt- und Portfolio-Management-Prozesse ein \u2013 so k\u00f6nnen ganz schnell Fehler bei der Synchronisation durch das Arbeiten mit verschiedenen Datens\u00e4tzen entstehen.<\/p>\n Die L\u00f6sung: Eine einheitliche Rezeptur-Spezifikationsmanagement Datenbank schafft hier Abhilfe, weil sie Ihre Produktmanagement-Prozesse zeit- und kosteneffizienter gestaltet. K\u00f6nnen alle Ihre Mitarbeiter auf nur eine einzige Datenbasis zugreifen (die immer aktuell ist!), wird die Produktivit\u00e4t gesteigert \u2013 unn\u00f6tige Datensuche gibt es nicht mehr.<\/p>\n 2. Material- und Rezeptmanagement<\/strong><\/p>\n In der Industrie werden monotone und st\u00e4ndig wiederkehrende Aufgaben mehr und mehr automatisiert, um menschliche Fehler zu minimieren und die individuellen St\u00e4rken der Mitarbeiter f\u00fcr innovative und profitgenerierende Aufgaben zu nutzen. Allerdings hinkt die Lebensmittel- und Getr\u00e4nkeindustrie dort noch hinterher, Material- und Rezeptmanagement werden oft noch manuell betrieben.<\/p>\n Das Problem: Diese manuelle Datenpflege verursacht enorme Zeit- und Geldverluste durch Fehler und unn\u00f6tigen Aufwand. Insbesondere Doppelungen der Dateneintr\u00e4ge f\u00fchren zu Chaos und stehen der Weiterentwicklung von bestehenden Rezepturen im Wege. Au\u00dferdem sind durch diese Ineffizienz Rezepte oft nicht an die Anforderungen der Kunden oder Gesch\u00e4ftspartner angepasst, der Zugang zu den Daten ist durch die physikalische Ablage der Dokumente anstelle von digitalem Dokumentenmanagement erschwert.<\/p>\n Die L\u00f6sung: Ein verst\u00e4ndliches, produkt\u00fcbergreifendes System wirkt dem entgegen. Es erm\u00f6glicht es Ihrem produzierenden Unternehmen, Materialstammdaten anzupassen und unternehmensweit zu aktualisieren. So k\u00f6nnen Sie Rezepte einfach, g\u00fcnstig und zuverl\u00e4ssig modifizieren. Durch die sofortige Synchronisation der gesamten Datenbasis wird die agile Produktentwicklung zum Kinderspiel.<\/p>\n 3. Spezifikations-Management<\/strong><\/p>\n Lebensmittel-Spezifikationen sind oftmals als isolierte Einheiten gespeichert. Da ist es wahrlich keine \u00dcberraschung, dass sich genau hier Ungenauigkeiten einschleichen.<\/p>\n Das Problem: Sobald es eine Ungenauigkeit gibt, funktioniert das Datenmanagement nicht mehr richtig. Summieren sich diese Ungenauigkeiten, wird das komplexe Gebilde schnell extrem kompliziert, unvollst\u00e4ndig oder sogar falsch. Besonders schwierig wird die Situation, wenn auch noch unterschiedliche Sprachen einflie\u00dfen. All das geht selbstredend auf Kosten der Produktqualit\u00e4t \u2013 was sich heute kein Unternehmen mehr leisten kann.<\/p>\n Die L\u00f6sung: Eine einzelne Plattform, die beispielsweise eine Productlifecycle-Management-Software wie SpecPDM bietet. Eine solche L\u00f6sung hilft Ihnen, Ihr Spezifikations-Management zu vereinheitlichen und dadurch zu vereinfachen. So gewinnen Sie Zeit und k\u00f6nnen sicherstellen, dass jederzeit alle Compliance-Richtlinien eingehalten werden. Langfristig spart das erhebliche Kosten \u2013 Fehler werden deutlich reduziert, gleichzeitig steigt die Innovationsleistung Ihres Unternehmens an.<\/p>\n 4. Lieferanten-Management<\/strong><\/p>\n Clevere logistische Prozesse sind eine Kernstrategie, um Produkte schnell und effizient in den Markt einzuf\u00fchren.<\/p>\n Das Problem: Fehlende Transparenz und R\u00fcckverfolgbarkeit f\u00fchren zu Fehlern und Missverst\u00e4ndnissen.<\/p>\n Die L\u00f6sung: Auch an dieser Stelle hilft Ihnen die PLM-Software, denn die Anbindung externer Lieferanten und Dienstleister durch eine L\u00f6sung wie der Suppliers\u2018 Guide ist mithilfe moderner Technik problemlos m\u00f6glich. So k\u00f6nnen Sie wichtige Daten auch \u00fcber Unternehmensgrenzen hinweg austauschen und R\u00fcckverfolgbarkeit und Transparenz sicherstellen. Und das selbstverst\u00e4ndlich bei h\u00f6chstm\u00f6glicher Sicherheit und absolutem Datenschutz. Gleichzeitig k\u00f6nnen Dokumentationsprozesse automatisiert ablaufen, und selbst Reportings m\u00fcssen Ihre Mitarbeiter mithilfe guter Software nicht mehr selbst erstellen. Eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis also, die die Investition in eine solche Software schnell rentabel macht.<\/p>\n 5. Verpackungen und Etiketten<\/strong><\/p>\n Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Verpackungen und Etiketten von vielen Verbrauchern auf Zutaten und N\u00e4hrwerte hin gelesen werden. Diese Produktangaben spielen mitunter eine erhebliche Rolle bei der Kaufentscheidung, sodass Sie die Verpackung und Etikettierung Ihrer Produkte sorgf\u00e4ltig durchdenken sollten. Das Problem: An dieser Stelle sind viele Parteien involviert, vom Rohstofflieferanten \u00fcber Produktentwickler bis hin zum Marketing-Verantwortlichen und zum Verpackungsdesigner. Da kann das Arbeiten schnell un\u00fcbersichtlich und ineffizient werden, wenn es keine einheitliche Spezifikations-Datenbank, angefangen bei der Rohware bis hin zum Fertigprodukt, gibt.<\/p>\n Die L\u00f6sung:<\/strong> Auch hier stellt eine einheitliche und \u00fcbersichtliche Stammdatenpflege<\/strong> die Grundlage f\u00fcr effizientes, schnelles und verschlanktes Arbeiten dar.<\/p>\n Produktlebenszyklus-Management integriert Produktentwicklungsprozesse, Menschen, Daten und Systeme, und bietet eine einheitliche und \u00fcbersichtliche Datengrundlage, die Sie im gesamten Unternehmen und mit externen Partnern synchron verwenden k\u00f6nnen. So sind Sie in allen Produktlebenszyklus-Phasen sicher, dass optimale Bedingungen vorherrschen und dass Sie und Ihre Mitarbeiter tagt\u00e4glich mit der h\u00f6chstm\u00f6glichen Effektivit\u00e4t und Effizienz ans Werk gehen k\u00f6nnen.<\/p>\n Mit professionellen Software-L\u00f6sungen wie SpecPDM k\u00f6nnen Sie bereits in der ersten Lebenszyklus-Phase der Produktentwicklung daf\u00fcr sorgen, dass der Entwicklungsprozess f\u00fcr Ihr innovatives Produkt einfach und reibungslos funktioniert \u2013 vom Konzept bis zur Marktreife.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" \t\t\t\tUm Produkte erfolgreich auf dem Markt zu positionieren, sollten Sie als Unternehmer von Anfang an bestimmte Ma\u00dfnahmen ergreifen.\u00a0\u2013 F\u00fcnf Probleme, die Sie kennen sollten und deren L\u00f6sungsans\u00e4tze.\t\t<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":5840,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_FSMCFIC_featured_image_caption":"","_FSMCFIC_featured_image_nocaption":"","_FSMCFIC_featured_image_hide":""},"categories":[87,88],"tags":[20],"yoast_head":"\nWas ist der Produktlebenszyklus?<\/h2>\n
\n
Produktentwicklung in der Lebensmittelindustrie<\/h2>\n
Vom Markteintritt zum Marktaustritt \u2013 der Lebensweg von Lebensmitteln<\/h2>\n
Der Produktlebenszyklus eines Produktes kann sehr unterschiedlich verlaufen<\/h2>\n
\nDamit Sie mit Ihrem unternehmenseigenen Portfolio nachhaltig erfolgreich sind, empfiehlt es sich, den richtigen Zeitpunkt aufzusp\u00fcren, wann Sie degenerierende Produkte am besten durch Neueinf\u00fchrungen ersetzen k\u00f6nnen.<\/p>\nWelche Fehlerquellen gibt es, die eine erfolgreiche Produkteinf\u00fchrung gef\u00e4hrden?<\/h2>\n
\nEin weiterer Stolperstein liegt in den Entwicklungskosten. Sind die nicht korrekt kalkuliert \u2013 auch in Anbetracht dessen, was der Markt an Absatzm\u00f6glichkeiten zul\u00e4sst \u2013 werden Sie als Unternehmer mit dem Produkt nie auf einen gr\u00fcnen Zweig kommen. Zielf\u00fchrend ist es sicher nicht, ein Produkt zu entwickeln, das nur einen kleinen Nischenmarkt bedient, der die Entwicklungskosten nicht decken kann.
\nSolche Fehlerquellen sollten Sie also nach M\u00f6glichkeit verhindern, wenn Ihr neues Produkt ein Erfolg werden soll. Und genau hier kommt das Produktlebenszyklus-Management zum Einsatz.<\/p>\nWie lassen sich Fehlerquellen durch ein gutes Produktlebenszyklus-Management beheben?<\/h2>\n
\nDoch Sie m\u00fcssen mit Ihrem Packaging nicht nur die Verbraucher zufriedenstellen, sondern auch rechtliche Vorgaben, insbesondere im internationalen Kontext, erf\u00fcllen.<\/p>\n