{"id":7007,"date":"2018-02-21T10:04:19","date_gmt":"2018-02-21T10:04:19","guid":{"rendered":"https:\/\/www.specpage.com\/de\/?p=2967"},"modified":"2019-07-10T11:13:56","modified_gmt":"2019-07-10T09:13:56","slug":"sap-hana-pdm","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.specpage.com\/de\/sap-hana-pdm\/","title":{"rendered":"S\/4HANA (ERP) geht Hand in Hand mit SpecPDM – f\u00fcr eine reibungslose Umsetzung"},"content":{"rendered":"

SAP S\/4HANA<\/strong> ist ein Softwarepaket f\u00fcr das Enterprise Ressource Planning (ERP) und wird gebraucht, um Finanz- und Berichtsprozesse zu verwalten. Im Kern drehen sich diese Prozesse um T\u00e4tigkeiten in der Buchhaltung, Verkaufsvorhersagen, Herstellungsplanung und -ausf\u00fchrung sowie Support und Versandlogistik. Das ERP-System hilft Organisationen bei der Planung von Bestellungen und Rentabilit\u00e4tsbewertungen, indem es Herstellern eine Echtzeit-Visualisierung ihres finanziellen Status zur Verf\u00fcgung stellt. Mit einem ERP-System k\u00f6nnen Unternehmen Bestellungen vom Eingang \u00fcber die Produktion bis hin zur Lieferung nachverfolgen, um eine bessere \u00dcbersicht \u00fcber den Lagerbestand, aktuelle Lieferfristen und Engp\u00e4sse in der Produktion zu erhalten.<\/p>\n

Doch dies ist noch nicht alles. Nahrungsmittel- und Getr\u00e4nkehersteller geraten immer st\u00e4rker unter Druck. Sie m\u00fcssen den stetig wachsenden Anforderungen der Kunden<\/a> gerecht werden, stehen im Wettbewerb mit den Neueinsteigern auf dem Markt und m\u00fcssen die Herausforderungen in der Verwaltung der immer komplexer werdenden, globalen Lieferkette und Produktstrukturen meistern. Die eingesetzte PLM-Plattform sollte helfen, die st\u00e4ndig wechselnden Regulierungen und Sicherheitsanforderungen bez\u00fcglich der Inhaltsstoffe, Prozesse, Verpackung u. \u00e4. zu erf\u00fcllen.<\/p>\n

Auf der Jagd nach Marktanteilen und um den Wettbewerbern nicht hinterherzuhinken, erh\u00f6hen Hersteller ihren Anteil an Regalfl\u00e4che, gehen in Wachstumsm\u00e4rkte und kommen den st\u00e4ndig wechselnden Kundenw\u00fcnschen<\/a> entgegen. F\u00fcr Unternehmen aus der Nahrungsmittel- und Getr\u00e4nkeindustrie bedeutet dies, dass sie ihre Produkte variantenreicher gestalten m\u00fcssen, wodurch die Produktentwicklung komplizierter wird. Auch die Verwaltung von Produkten wird schwieriger. Es gilt, die wechselnden Regulierungsanforderungen<\/a> zu erf\u00fcllen, was wiederum zu mehr Risiken f\u00fchrt. Eine neue regulatorische Anforderung muss zeitnah umgesetzt werden und zieht bereichs\u00fcbergreifende Ma\u00dfnahmen nach sich. Die Koordination verschiedener Gruppen – innerhalb und au\u00dferhalb des Unternehmens – kann jedoch kostenintensiv, schwierig und h\u00e4ufig zeitaufwendig sein.<\/p>\n

Um wettbewerbsf\u00e4hig zu bleiben, m\u00fcssen Unternehmen in der Nahrungsmittel- und Getr\u00e4nkeindustrie \u00fcber die n\u00f6tigen Kapazit\u00e4ten verf\u00fcgen, damit sie mit dem Wandel des Produktdesigns mithalten k\u00f6nnen und in der Lage sind, auf st\u00e4ndig wechselnde Kundenw\u00fcnsche und -anforderungen zu reagieren. Dar\u00fcber hinaus sollten sie diese Konzepte m\u00f6glichst in eine Auswahl von exklusiven Produktangeboten integrieren, die f\u00fcr das Unternehmen vorteilhaft und profitabel sind. Au\u00dferdem entwickelt sich eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen dem innovativen Team (zumeist die Marke und das Produkt) und dem technischen (Produktions-)Team, die angestrebt und entwickelt wird, um herauszufinden, ob sich Ideen realisieren lassen und das Produkt p\u00fcnktlich geliefert werden kann. Eine kontinuierliche und intensive Zusammenarbeit wird allerdings durch ERP-Systeme nicht angemessen unterst\u00fctzt. Eine optimierte Markenplanung und -konsistenz, eine verbesserte Markenerneuerung und -verwendung, eine konsistente Markendarstellung und -nachhaltigkeit sind einige weitere Faktoren, die ein PLM<\/a> dringend n\u00f6tig machen.<\/p>\n

All diese Herausforderungen treiben den Bedarf an einem zusammenh\u00e4ngenden Datensatz, auf den alle Beteiligten zugreifen k\u00f6nnen. Dadurch wird eine Integration des ERPs in das PLM notwendig.<\/p>\n

SAP S\/4HANA Integrationsm\u00f6glichkeiten<\/h2>\n

SAP unterst\u00fctzt die SAP S\/4 HANA -Anwendung auf zwei Arten<\/strong><\/p>\n

    \n
  • standortgebunden<\/li>\n
  • Cloud<\/li>\n<\/ul>\n

    \"SAP<\/p>\n

    Wenn wir \u00fcber eine S\/4HANA-Integration in ein PLM eines Drittanbieters sprechen, m\u00fcssen wir die Integrationsstrategien f\u00fcr beide M\u00f6glichkeiten diskutieren.<\/p>\n<\/p>\n

    \n\n\n\n\n\n\n\n
    SAP S\/4HANA Integrationsm\u00f6glichkeiten<\/th>\n\n

    SAP S\/4HANA
    \nstandortgebundene Ausgabe<\/p>\n<\/th>\n

    		SAP S\/4HANA
    \nF\u00fcr die Cloud<\/th>\n<\/tr>\n<\/thead>\n
    SAP HANA Cloud Integration<\/td>\nX<\/td>\nX<\/td>\n<\/tr>\n
    Webservices<\/td>\nX<\/td>\nX<\/td>\n<\/tr>\n
    SAP-Prozessverwaltung<\/td>\nX<\/td>\n<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n<\/div>\n

    \n

    Die folgende Tabelle zeigt die Hauptunterschiede zwischen der Prozessorchestrierung von SAP (PO) und die Integration in die SAP HANA Cloud.<\/p>\n\n

    \n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n
    SAP Process Orchestration (PO)<\/th>\nSAP HANA Cloud Integration<\/th>\n<\/tr>\n<\/thead>\n
    standortgebundene Installation im Kundenumfeld<\/td>\nCloud-basierte Integrationsplattform<\/td>\n<\/tr>\n
    Kosten, die f\u00fcr die Hardware, Installation, Patches und Produktlizenzen anfallen<\/td>\nF\u00fcr die Cloud konstruiert: Mandantenf\u00e4higkeit, gleitende Softwareupdates, horizontale Skalierbarkeit. Abo-basierte Nutzbarkeit<\/td>\n<\/tr>\n
    F\u00fcr standortgebundene oder hybrid integrierte Szenarios<\/td>\nFlexible Integrationsoptionen: Hybrid oder Cloud-to-Cloud-Szenarios<\/td>\n<\/tr>\n
    SAP-Prozessintegration (einschlie\u00dflich B2B- und Anbindungserweiterung)
    \nSAP-Gesch\u00e4ftsprozessmanagement
    \nSAP-Steuerung Unternehmensregeln<\/span><\/td>\n    		Webbasierte Benutzeroberfl\u00e4che f\u00fcr die Konfigurierung, Anwendung und die \u00dcberwachung der Datenintegration sowie einfaches, BPMN-basiertes Modellieren von Prozessintegrationsstr\u00f6men<\/td>\n<\/tr>\n
    Vorverpackter Inhalt f\u00fcr standortgebundene Nutzung<\/td>\nVorverpackte Inhaltsintegration mit Mappings, API und Adapterkonfiguration und Konnektivit\u00e4t<\/td>\n<\/tr>\n
    Anwendungen durch den Kunden<\/td>\nDer Betrieb von cloud-basierten Diensten von SAP, F\u00e4higkeiten des API-Managements innerhalb der SAP HANA Cloud Integration; Fokus auf Sicherheit einschlie\u00dflich Datenisolierung<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n<\/div>\n

    Standortgebundene Integration<\/h2>\n

    F\u00fcr die Integration der Anwendungen von Drittanbietern oder PLM mit einer lokal installierten Form von S\/4HANA bieten wir eine breite Anzahl an Standardoptionen. Sie k\u00f6nnen entweder eine oder eine Kombination der untengenannten Methoden verwenden:<\/p>\n

      \n
    • Webservices (serviceorientierte Architektur)<\/li>\n
    • HCP (HANA Cloud-Plattform) Integration<\/li>\n
    • SAP-Prozessorchestrierung<\/li>\n<\/ul>\n

      Cloud Integration<\/h2>\n

      Die SAP HANA Cloud Integration ist die Anpassung von SAP an die Cloud-Technologie, die gebrauchsfertige F\u00e4higkeiten f\u00fcr die einfache Integration von Daten und Prozessen bietet. Diese Anpassung der Cloud-Technologie ist eher eine mandantenf\u00e4hige Cloud-Infrastruktur, die die Integration von SAP in fast jedes IT-System m\u00f6glich macht – unabh\u00e4ngig davon, ob es sich um eine SAP-, nicht-SAP- oder eine benutzerdefinierte Anwendung handelt. Ein weiteres hervorstechendes Merkmal liegt in ihrer F\u00e4higkeit, dass Nutzer die Werte von iFlows, eine andere bereitgestellte Integration aus dem Angebot von SAP, schnell herausziehen k\u00f6nnen. Wie bei anderen Cloud-Plattform auch brauchen sich die Nutzer weder um den Kauf oder die Wartung von zus\u00e4tzlicher Hardware zu k\u00fcmmern noch m\u00fcssen sie ein Middleware-Framework aufsetzen oder Kosten ber\u00fccksichtigen, die mit dem intensiven Management der darunterliegenden Integration verbunden sind. Mit Hinblick auf diese Implementierung haben die Nutzer die gesamten Freiheiten und Flexibilit\u00e4t, um die Standardintegration von SAP zu erweitern und an ihre eigenen Erfordernisse anzupassen.<\/p>\n

      Wie fr\u00fcher die standortgebundene Version auch, enth\u00e4lt die Cloud-Version viele unterschiedliche Auswahlm\u00f6glichkeiten, auf welche Art und Weise die Integration implementiert werden kann. Sie k\u00f6nnen sich f\u00fcr HCP, Integrationsservices oder Webservices entscheiden.<\/p>\n

      HCP ist allgemein als HANA Cloud-Plattform bekannt und stellt die erste Wahl f\u00fcr die Integration dar. Es wird vorgeladen geliefert und enth\u00e4lt zahlreiche Integrationspakete, jedes davon deckt einen eigenen Gesch\u00e4ftsprozess ab. Mit jeder neuen Ausgabe von HCP f\u00fcgt SAP neue Pakete hinzu.<\/p>\n

      HCP erm\u00f6glicht die Nutzung von Erweiterungen, um den Integrationsgrad mit der Au\u00dfenwelt zu verbessern. Es ist sowohl f\u00fcr standortgebundene als auch f\u00fcr cloudbasierte Integration machbar. Zus\u00e4tzlich zur parallelen Installation gibt es die In-App-Erweiterbarkeit, sie ist jedoch innerhalb der Anwendung begrenzt.<\/p>\n

      Als N\u00e4chstes kommen die Webservices. S\/4HANA Cloud stellt APIs bereit, die die Industriestandards einhalten und auf REST, SOAP und OData-Dienste aufsetzen. Eine genaue Anleitung ist online verf\u00fcgbar und f\u00fcr die Nutzer eine gro\u00dfe Hilfe. Sie k\u00f6nnen diese APIs nutzen, um HANA in nicht-SAP-Systeme zu integrieren. Aktuell gibt es mehr als 50 APIs, die die allgemeinen Integrationsszenarios abdecken. Denken Sie auch daran, dass S\/4HANA immer noch die traditionellen SAP APIs, haupts\u00e4chlich BAPI und IDOC anbietet. Sie brauchen lediglich die Verbindung herzustellen und sie sind betriebsbereit.<\/p>\n

      Insgesamt erf\u00fcllen ERP- und PLM-Systeme ihre eigenen Anforderungen. Wenn sie allerdings integriert und gemeinsam genutzt werden, bieten sie eine durchg\u00e4ngige Kontrolle des Produktlebenszyklus und Herstellungsprozesses. Doch denken Sie daran, dass diese beiden Systeme nicht austauschbar sind. Das ERP-System dient haupts\u00e4chlich dazu, die Transaktionsvorg\u00e4nge zu verfolgen, wohingegen ein PLM-System das Leben eines Produktes zu einem bestimmten Zeitpunkt innerhalb des Lebenszyklus beschreibt und die historischen Aufzeichnungen zum Produkt verwaltet. Doch bevor sich Unternehmen auf dem Weg der Integration von ERP und PLM machen, sollten sie zuerst ihren Herstellungsprozess mit einem effektiven PLM optimieren. Dies verringert organisatorische Ineffizienz und \u00dcbergangskosten, optimiert aber auch die F\u00e4higkeiten beider Systeme \u00fcber die ganze Organisation hinweg.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

      \t\t\t\tSAP S\/4HANA ist ein Softwarepaket f\u00fcr das Enterprise Ressource Planning (ERP) und wird gebraucht, um Finanz- und Berichtsprozesse zu verwalten. Im Kern drehen sich diese Prozesse um T\u00e4tigkeiten in der Buchhaltung, Verkaufsvorhersagen, Herstellungsplanung und -ausf\u00fchrung sowie Support und Versandlogistik. Das ERP-System hilft Organisationen bei der Planung von Bestellungen und Rentabilit\u00e4tsbewertungen, indem es Herstellern eine Echtzeit-Visualisierung ihres finanziellen Status zur Verf\u00fcgung stellt. Mit einem ERP-System k\u00f6nnen Unternehmen Bestellungen vom Eingang \u00fcber die Produktion bis hin zur Lieferung nachverfolgen, um eine bessere \u00dcbersicht \u00fcber den Lagerbestand, aktuelle Lieferfristen und Engp\u00e4sse in der Produktion zu erhalten.\t\t<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":5878,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_FSMCFIC_featured_image_caption":"","_FSMCFIC_featured_image_nocaption":"","_FSMCFIC_featured_image_hide":""},"categories":[92],"tags":[25,102],"yoast_head":"\nSAP und PDM: S\/4HANA (ERP) geht Hand in Hand mit SpecPDM<\/title>\n<meta name=\"description\" content=\"SAP S\/4HANA ist eine ERP-Suite f\u00fcr die Verwaltung von Finanz- und Berichtsprozessen. 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