So meistern Sie die Herausforderungen eines vorschriftsmäßigen Etiketts

Einer der wichtigsten Aspekte, an den sich Lebensmittel- und Getränkehersteller anpassen müssen, sind diverse Lebensmittelvorschriften. Denn genau wie sich das Wissen rund um Lebensmittel ständig weiterentwickelt, ändern sich auch staatliche Gesetze darüber. Nicht unwichtig – denn sie stellen schließlich sicher, dass auf nationaler Ebene einheitliche Standards für die Lebensmittelsicherheit gelten.

Eine Möglichkeit, Standards aufrechtzuerhalten, ist das Verwenden von Verpackungsetiketten. Auch wenn hinter den Lebensmittelvorschriften komplexe Gesetze zur Einhaltung der Vorschriften stehen, werden all diese Informationen in ein übersichtliches, leicht lesbares Etikett verpackt. Verbraucher können schnell erkennen, wie sicher oder gesund ihre Lebensmittel sind, indem sie einen Blick auf Nährwertangaben, Zubereitungsanweisungen usw. werfen.

Und obwohl diese Etiketten auf den ersten Blick ganz simpel wirken, stehen die Hersteller beim Erstellen vor einigen Herausforderungen. Lesen Sie in diesem Beitrag, welchen Hürden Hersteller am meisten begegnen!

Globale Vorschriften

In der EU werden Lebensmittelstandards von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) festgelegt, die Lebensmittelrisiken und andere externe Faktoren bewertet. Die EFSA hat die „Großen Sieben“ – die sieben obligatorischen Bedingungen für Lebensmittel – durchgesetzt.

Für alle Produktkennzeichnungen in der EU sind die Hersteller von Nahrungs- und Genussmitteln verpflichtet, alle Daten in Bezug auf Kalorien, Fette, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz anzugeben. Diese Nährwerte müssen im Verhältnis zu einer Produktportion von 100 Gramm oder 100 Millilitern angegeben werden und für die Verbraucher klar ersichtlich sein.

In den USA erlässt die FDA Lebensmittelvorschriften und Kennzeichnungsstandards. Gegenwärtig arbeitet sie an einem neuen Entwurf für Vorschriften und Standards im Hinblick auf das, was sie eine „Neue Ära der intelligenteren Lebensmittelsicherheit“ nennt. Dieser Entwurf befasst sich u.a. mit dem Bedarf an besserer Rückverfolgbarkeit und Transparenz für Lebensmitteletiketten.

Einige Länder, wie China, Brasilien, die Türkei und Südafrika, haben strenge Maßnahmen für gentechnisch veränderte Lebensmittel. Unternehmen müssen die Herkunft und Zusammensetzung auf ihren Etiketten sehr genau angeben.

In Japan wird die Lebensmittelsicherheit durch eine Reihe von Gesetzen geregelt, die von Hygiene über Gesundheitsförderung bis Pflanzenschutzmittel reichen. Sie bilden die Grundlage für die Informationen auf den Verpackungsetiketten.

Die Liste geht weiter und weiter – und Hersteller müssen die Regelwerke aller Länder beachten, in die sie verkaufen.

Gemeinsame Risiken aus aller Welt

Zwar hat jedes Land seine eigenen Vorstellungen von den besten Sicherheitspraktiken, doch einige Herausforderungen sind ähnlich. Lebensmittelpolitik und Gesetzgeber müssen diese Themen bei der Ausarbeitung von Vorschriften häufig berücksichtigen, und auch für Produzenten sind sie von Bedeutung:

  • Nahrungsmittel- oder Ressourcenknappheit: In einigen Fällen werden Ressourcen bei Knappheit zurückgehalten und stehen somit Lebensmittel- und Getränkeherstellern vorerst nicht zur Verfügung
  • Produktrückrufe
  • Regelungen bezüglich Energieverbrauch, die die Produktion von Lebensmitteln betreffen
  • Ernährungstrends
  • Klimawandel und andere Umweltfaktoren
  • Lebensmittelbedingte Krankheiten
  • Nährwertberechnung und Transparenz
  • Preis-/Markt-Volatilität

Diese Punkte entwickeln sich ständig weiter, weshalb sie immer im Auge behalten werden müssen. Besonders schwierig kann dies für internationale Hersteller sein, deren Lieferketten von mehreren Ländern abhängen.

Vertrauen in die Lebensmittelkennzeichnung

Das Vertrauen der Verbraucher ist das wertvollste Kapital eines Herstellers. Und der beste Weg für Verbraucher, sich über Lebensmittelsicherheit zu informieren, ist das Lesen des Etiketts. Die genauen Informationen, die dort angegeben sind, beinhalten alle wichtigen Punkte zu Nährwerten, Zutaten, Herkunft und Hersteller.

Infolgedessen haben Etiketten einen wichtigen Anteil an den Kaufentscheidungen für Lebensmittel. Die Verbraucher wollen darauf vertrauen, dass Hersteller ehrlich mit ihren Praktiken und allen Bestandteilen des Produktionszyklus sind. Schließlich fließt das letztendlich in unsere tägliche Ernährung ein.

Auch wenn es schwierig sein kann, mit Herausforderungen und Vorschriften Schritt zu halten: Etiketten sind eine bedeutende Möglichkeit, Vertrauen zu schaffen.

Vorschriften sind ein Fahrplan

Die Einhaltung von Standards und Vorschriften ist ein Fahrplan für die Sicherheit und letztlich Zufriedenheit der Verbraucher. Der Einsatz einer Produktlebenszyklus-Management-Software ist daher ein Muss, um qualitativ hochwertige, aktuelle konformitätszertifizierte Etiketten bereitzustellen.

Lebensmittel- und Getränkehersteller sparen sich somit eine Menge Arbeit, die beim sicherheitskonformen Etikettieren anfällt.

2020-11-23T10:59:02+01:00Compliance|
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